Phase 1

Vorüberlegungen

Die Familie mit einem Hund zu erweitern, bedarf einiger Klärungen vorab. Dies weil eine Adoption ein Entscheid mit Auswirkugen über viele Jahre ist. Die Adoption eines Hundes wird der Familie viel Liebe, Glück und Freude bescheren jedoch auch Einschränkungen und Pflichten gegenüber dem neuen Familienmitglied einfordern.

 

Mit nachfolgenden Fragen und Anregungen möchten wir Ihnen dabei helfen, den Entscheidungsprozess für einen Adoptionshund anzugehen und für sich die Frage zu beantworten: Bin ich oder sind wir bereit für einen Hund und kann und will ich (oder wir) diese Verantwortung einer Adoption nachhaltig übernehmen. 



Habe ich ausreichend Zeit für einen Hund?

Ich bin sicher wir sind uns einig: Ein Hund ist weder Spielzeug noch Kuscheltier. Der Hund möchte und muss beschäftigt und artgerecht ausgelastet werden. Er möchte Zeit mit seinem Menschen resp. seiner neuen Famile (Rudel) verbringen und auf gemeinsamen Spaziergängen die Welt entdecken und geniessen. Kann dies nicht sichergestellt werden, kann es nicht selten zu unerwünschten Verhaltensauffälligkeiten und zu einer Belastung auch für den Hund kommen. Die Ansprüche an den künftigen Hundehalter sind unterschiedlich und vom Hund abhängig. Ein Hund muss das ganze Jahr in den Alltag und das Leben der neuen Adoptionsfamilie passen. Für viele Jahre. 



Wohne ich so, dass ein Hund willkommen ist und sich wohl fühlt?

Auch hier gilt wie bei Menschen: Nicht jeder Hund passt in jede Wohnung oder in jedes Haus.

 

Treppenlaufen kann für einen älteren oder kranken Hund zB mit Hüftproblemen zu einem Problem werden. Eine Wohnung im 3 Stock ohne Lift ist hier definitiv nicht ideal.

 

Herdenschutzhunde zB passen nicht wirklich in eine Stadtwohnung da sie es lieben ein grosses Gebiet zu bewachen während sie gerne in der Sonne in einem Garten faulenzen.

 

Vor der Adoption müssen Sie sich daher Gedanken machen, ob Sie ihrem Hund einen angemessenen Auslauf in der Wohnumgebung bieten können. Gibt es zB Parks, Wälder, Wiesen und Felder?



Was kostet mich denn eine Hund?

Neben den Kosten bei der Anschaffung zB für Impfungen, Erstaustattung etc) wird ein Hund über die Jahre einiges kosten.

 

Wer heute also bereits schon eher knapp über die Runden kommt, sollte sich eher keinen Hund anschaffen, weil ein Hund braucht logischerweise nicht nur Futter sondern auch regelmässige Untersuchungen und Impfungen beim Tierarzt und Kosten für Spielzeuge, Pflegeprodukte und die Hundesteuer fallen an.

 

Wie bei uns Menschen fallen mit zunehmendem Alter auch die Krankheitskosten höher aus. Kann und will ich mir das dauerhaft leisten?



Wo darf sich mein Hund aufhalten?

Sicher haben Sie schon konkrete Vorstellungen wo in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus das Hundebettchen stehen wird. Oder ob sie den Vierbeiner mit zur Arbeit nehmen dürfen.

 

Aber wohin mit dem Hund wenn Sie sich einmal nicht um ihn kümmern können? Sei diese Wegen einer Geschäfts- oder Ferienreise? Wegen Krankheit oder einen Krankenhaus-aufenthalt. Was ist der Plan B?

 

Gibt es Verwandte, Freunde oder Nachbarn die Ihnen zugesagt haben, hier für Sie einzuspringen? Oder gibt es eine Hundepension in Ihrer Nähe? Unverhofft kommt oft und ein Notfall tritt immer schneller ein als man es sich wünscht. 



Mag mein Umfeld Hunde?

Sie wünschen sich nichts sehnlicher als einen Hund. Aber was sagen Ihre Frende, Verwandte oder Vermieter dazu?

 

Werden Sie hier in Ihren Gedanken unterstützt oder begegnet man Ihnen eher skeptisch gegenüber?

 

Was wenn Sie sich von Ihrem Lebenspartner trennen? Können Sie den Hund auch weiterhin betreuen, so dass er nicht in einem Tierheim oder gar schlechtem neuen Daheim landet? 



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Claudia Marotta

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